Die optimale Zeit für eine professionelle Reinigung hängt stark von den örtlichen Gegebenheiten, der Wetterlage und den Verschmutzungsquellen ab. Jede Jahreszeit bringt dabei eigene Herausforderungen mit sich:
Frühjahr (März bis Mai): Nach der Pollenflugzeit setzen sich feine Schichten auf den Modulen ab, die die Leistung mindern können. Eine Reinigung im Frühjahr sorgt dafür, dass die Anlage mit voller Effizienz in die sonnenreiche Sommerzeit startet.
Sommer (Juni bis August): Während längerer Trockenperioden lagern sich Staub, Feinstaub und Sandpartikel besonders hartnäckig ab. Kommt es kaum zu Regen, verstärkt sich dieser Effekt. Eine Reinigung in den Sommermonaten stellt sicher, dass die Erträge auch in den leistungsstärksten Monaten des Jahres nicht durch Ablagerungen beeinträchtigt werden.
Herbst (September bis November): Laub, Blütenreste und organische Verschmutzungen können die Module bedecken. Zudem begünstigen feuchte Bedingungen das Wachstum von Moos oder Algen. Eine gründliche Herbstreinigung schützt vor langfristigen Schäden durch Fäulnis und sorgt für eine stabile Leistung im Winter.
Winter (Dezember bis Februar): In schneereichen Regionen übernehmen Schnee und Eis zeitweise eine natürliche „Reinigung“. Allerdings können sich beim Abtauen Schmutzpartikel am unteren Rand der Module ablagern. In schneearmen Gegenden ist eine Reinigung auch im Winter sinnvoll, um Staub und Ruß zu entfernen.
Fazit: Jede Jahreszeit hat ihre eigenen Verschmutzungsfaktoren. Eine regelmäßige Überprüfung und bei Bedarf Reinigung der Anlage lohnt sich daher ganzjährig.